Samstag, 31. Oktober 2015

Jana ist dann mal weg.

Liebe Jana!
Gerade am Heimweg bin ich beim Verfasssen dieser Zeilen.
Es war eine Janamässige Party, die wir vergangene Nacht erlebten. Gestärkt mit dem Rückhalt und dem 'andichdenken' deiner Freunde kannst du am Montag beruhigt deine Weltreise mit deiner Schwester Teresa nach Asien starten!
Gespannt sind wir auf deine Ausführungen, Erlebnisse und Berichte.
Zuhause werden wir auch genug erleben und feiern, ob das allerdings mit deinen Geschichten mithalten kann ist mehr als fraglich.
Auf jeden Fall kannst du jederzeit nach Kreuzstetten kommen und wirst dich schnell wieder wohl fühlen. Genug Leute kamen wieder 'back to the roots' zu uns.
Auf bald und eine schöne erfüllende Zeit wünsche ich dir und Teresa!!

Dienstag, 20. Oktober 2015

Sommer- Herbst

Hallo Leute!
Ich dachte mir nach dem Sommer schreibe ich wieder einen Blogeintrag. Gesagt getan- und weil es ja bis in den Oktober hinein 30 Grad und oft mehr hatte, kommt erst jetzt mein Beitrag. ;-)
 Hier gibt's mal jede Menge Bilder und weiter unten ähnlich viel Text.
 
Nico, Miguel Angel und Philip- unsere spanischen Männer!
 
Weil auf der Couch noch Platz ist, kommt noch ein Geschwisterchen dazu. :-)
 
Nico, Philip und Gerlinde (Mama)
 
 
 

Oktoberfest mit schönen Leuten- Teil I
 

Teil II
 
Teil III
 
Oktoberfest Bad Pirawarth
 
Die Serie unserer Baustellenpartys reißt nicht ab- Hauseinweihung beim Buit- auch er bekam sein Heiligenbild fürs Gästezimmer!
 
Musikantenkirtag
 
Bieranstich mit Bgm., Vizebgm., Obmann und Obmann a.D.

Lasst nie eine Luftburg abregnen, Sträflingsarbeit beim Wasser herausbringen- ich war dabei!

Meine Hinweistafel am Feld in Pellendorf
 
Am Kellergassenfest durften wir wieder unterhalten.



Jugendmesse im Pfarrverband Kreuzstetten- genauer gesagt in Neubau
 
Wallfahrt nach Oberleis
 
 
 

 
 
'Die Faulen werden am Abend fleißig.'
 
Grubberfeldtag in Dürnkrut, auch wir waren mit unseren Gemeinschaftsmaschinen vertreten.
 
Die Ampelparty brachte heuer für mich keine Überraschungen (siehe Blogeintrag aus 2014). Dafür ausgelassene Stimmung wie lange nicht beim Wegräumen, und das sogar kurz nach dem Kloputzen.

Diese kleine Teil (Schließventil) hielt mich während des Rapsanbaus auf Trab und wurde dann erneuert. Ist schön wenn sowas immer während der Arbeit passiert. ;-)

 
Tanken fahren erst wenns notwendig ist. Kurzzeitig zeigte er auch 0% an.
 
 
Weinviertel! <3
 
Lieferung für den Windpark Ladendorf
Als Obmann der Landschaftspflegegemeinschaft darf man sich dann auch mit mangelhaft gewarteten Geräten über gewisse Berufskollegen ärgern, weil man ja sonst nix zu tun hat.
 
In dem Fall hats der umsichtige Wartungslandwirt Erich erledigt.
 


Eine schöne Aussicht hat man von der Lesemaschine aus allemal! Hier: Wetzelsdorf

 
50 Jahre Gemeinde- und Erntedankfest
 
Viele Leute und entsprechend Prominenz. Unser 'neuer' Bürgermeister präsentierte sich gewaltig.
 
Falkenstein. In Ottenthal wollte ich kein Bild machen, weil die Atomreaktoren im Hintergrund machen sich nicht so gut.
 
 
Pillichsdorf
 
Das Kellergassenfest mit Freunden genießen.
 
Ero-Vorführmaschine testen
 
Lesegut der Maschine der Firma Ero
 
Durch Poysdorf fahren/stauen.
 

 
Kinderdienst beim Sonnenblumendreschen- Kein Problem für mich.
 
Christoph unterstützte uns bei einer Taufe- Danke.
 
 
Und weil wir von den Krapferln nach der Taufe nicht satt wurden, gabs noch einen Baustellenbesichtung samt Sturm und Pizza bei Astrid und Michi.
 
Positivbespiel für die Fahrerverpflegung- Teil I
 
 
Meine Intervention beim Winzer anstatt des herkömmlichen Wurstsemmelmenüs sich für ihre Fahrer doch mal ähnlich anzustrengen wie für den idealen Lesetermin trug reiche Frucht. :-)
 
Uuuuuuuurrrr interessante Schulung. (Klarerweise bei schönstem Wetter)
 
 
Als Ersatzfahrer, der ohnehin selten zum Einsatz kommt, eine echt wichtige Erfahrung. Frei nach dem Motto: 'Lieber zwei Stunden Vortrag, als gar kein Schlaf.'
 
Und wenn viel zu tun ist, darf man auch keine Angst vor der schwarzen Luft haben.
 
 
Heuer ist ein Nussjahr. Das Hobby meiner Eltern. Die Produkte esse ich allerdings schon gerne.
 
Manchmal wird auch was hin- Patschen gepickt.
 




Nach der langen Durststrecke aufgrund der Krankheit siehts jetzt nach Entspannung aus (der enorme wirtschaftliche Schaden bleibt) und es gibt seit langem wieder süße kleine Ferkel. Anschauen jederzeit möglich.
 
 

Sommer 2015:
Die Getreideernte war ganz klassisch ereignisreich und auf der anderen Seite heuer kurz wie nie, aufgrund einer laufenden Schönwetterperiode. Wer dann aber glaubt für den Ackerbauer ist das Jahr damit gelaufen, irrt gewaltig. Natürlich ist es ackerbaulich zu dem Zeitpunkt schon möglich mal ein paar Tage durchzuschnaufen und kluge Bauern nutzen diese Zeit um ein bisschen auszuspannen.  Spätestens nach der Getreideernte sollte man sich allerdings zu überlegen beginnen welche Kulturen auf welchem Feld angebaut werden (Fruchtfolgeplanung) um sämtliche kommende Arbeitsschritte darauf auszulegen. Der Stoppelsturz mit dem Grubber ist grundsätzlich nach der Ernte durchzuführen, aufgrund der extremen Trockenheit heuer aber nicht überall möglich gewesen aufgrund des harten Bodens. Und wie man sichs versieht steht man schon mitten im Rapsanbau. Nach mehrmaligen Bodenbearbeitungen sind dann auch die Zwischenfrüchte zu säen. Und lustig und munter geht’s dann weiter. Die Sonnenblumen (mit ihren wenigen Stunden/Tagen Erntezeitpunkt) und Weintrauben werden reif, die Kürbisse warten schon geduldig auf die Ernte, der Mais wird auch immer trockener und die ersten Zuckerrübenfelder werden geerntet. Zwischendurch muss man sich ums Saatgut für den neuen Anbau der Zwischenfrüchte und Getreidearten und um hundert andere Kleinigkeiten kümmern. Der Wintergersten- und Winterweizenanbau beschäftigt uns auch einige Zeit. Und so holt eine Arbeitsspitze die nächste ein und somit ist der Herbst für die Landwirte die arbeitsreichste Zeit des Jahres.

Wie wars bei mir? Wie immer lustig und unterhaltsam. Die Weinlese tröpfelte so dahin, als langjähriger Fahrer war ich nicht nur die 2-3 Tage pro Woche auf der Maschine, sondern auch als technischer und seelischer Berater und Mann für alle Fälle für meine Fahrerkollegen und die Weinbaugemeinschaft im Einsatz.

Die Maisernte war heuer aufgrund des fehlenden Niederschlags erschreckend gering, ca. 60% eines Normaljahres. Dafür war sie schnell erledigt. ;-) Der Standmotor der Firma Saurer der uns eigentlich immer treue Dienst beim Einschroten erwies, stellte mich heuer das dritte Jahr in Folge auf die Probe und brachte mich mit seinen technischen Problemchen auf die Palme oder eigentlich an den Rande des Nervenzusammenbruchs. Auch wenns heuer 40% weniger Maiskörner waren wollte ich sie trotzdem nicht mit dem Hammer zerschlagen und musen und somit hängte ich den Traktor vor die Mühle was ja grundsätzlich möglich ist.

Die Sonnenblumenernte bei mir und im Lohneinsatz ließ sich zum Glück so timen, dass ich an diesen Tagen gerade nicht im Leseeinsatz war, oder wir führten einen Fahrertausch durch. Diese Kultur steckte die Trockenheit zumindest besser weg.

Den Anbau der Wintergerste konnten mein Vater und ich bei perfekten Bedingungen Anfang Oktober erledigen. Auch ein Teil des Weizens ist bereits gesät und dann kam der Regen vergangene Woche. Das ist ja irgendwie die Ungerechtigkeit: Während es das ganze Jahr quasi wenig bis nichts regnet und unsere Kulturen leiden, waschelts die vergangenen Tage über 50 l/m² die so ja wohl niemand in der Landwirtschaft braucht.

Was steht bevor?
Hoffentlich trockenes Wetter um die Zuckerrübenernte und den Weizenanbau voranzutreiben. Eine aufregende Lesesaison "liegt" so gut wie hinter uns und einiges gibt's im Vorstand zu besprechen.
Bestimmt noch allerhand zu erleben bis das heurige Jahr abgeschlossen werden kann.
Und auch der nächste Meilenstein, der Christbaumverkauf steht schon vor der Türe, da ich in immer kürzer werdenden Abstände von allen möglichen Kunden angesprochen werde, dass wir uns ja bald sehen. #Freude #Ironie