Montag, 27. Januar 2014

Follow me to Oberkreuzstetten

Einiges an Aufwand bedurfte die Vorbereitung der Dekanatsjugendmesse mit dem Titel 'Team Jesus'.

Einerseits ging es um die inhaltliche Gestaltung/ Aufarbeitung des Gottesdienstes. Das Tagesevangelium wo Jesus Fischfischer einlädt Menschenfischer zu werden befanden wir als eine ausgezeichnete Grundlage für einen zeitgemäßen Jugendgottesdienst.
Alex Mück, Pepsch und ich trafen uns ein paar Mal um alles zu planen und organisieren, Astrid stellte das Musikteam zusammen und Christoph am Keyboard freute sich sehr über den Gastauftritt in Kreuzstetten.

Wenn ich das Ausmaß des Aufwands durchdenke und zusammenzähle müsste sich jeder normal rationale Mensch denken ich bin verrückt:
Welcher normale Mensch trifft sich ein paar Mal jeweils ein paar Stunden um Texte fürs Evangelium, Lesung und Einstieg oder einfach die Lieder auszusuchen.
Oder bastelt hübsche Papierfischerl, damit alle Mitfeiernden die Botschaft des Gottesdienstes 'Menschenfischer sind die, deren Netze nicht fangen, sondern befreien.' nicht so schnell aus den Augen verlieren.
Oder bettelt herum wegen Aufstrichen für die Agape. Dieselbe ist auch herzurichten usw. Dann gab's noch Singproben einzusagen und abzuhalten. In dem Zusammenhang gleich vielen Dank für euer Mittun liebes Musikteam!
Gefühlte hundert mal schrieb ich den Ablauf (um), weil wir immer wieder auf Verbesserungen draufgekommen sind.
Werbung gab es zu machen, und da kann ich mit Stolz und Demut behaupten, das ist schwer gelungen. Die Kirche war gut gefüllt und insgesamt haben bestimmt mehr als 60 Jugendliche mitgefeiert. Der Pfarrer Helmut Scheer ging gleich zu anfangs auf den Zusammenhang zwischen unserer relativ überschaubaren Kirche ein und dem Titel 'Team Jesus': "So wie wir hier jetzt eng beisammen sind und Messe feiern, fühlen wir uns zum Team Jesus zugehörig!"

Und jetzt wo alles vorbei ist, denke ich mir: Hat sich das wirklich ausgezahlt??

Diese Frage kann ich mit einem deutlichen JA beantworten. Wir feierten gemeinsam hl. Messe, vielen ging es vielleicht wie mir und fühlen sich zum Team Jesus zugehörig. Die Aktion, wo jeder Messbesucher nach vor gehen konnte und seine Bitten und Anliegen vor Gott bringen konnte wurde sehr gut angenommen.
Im persönlichen Gespräch bei der Agape ergaben sich gute Situationen, wo mir Leute erzählten wie sehr sie vom Thema gerührt waren und auch die einen oder andere Träne kullerte die Wangen hinunter.
Ich bin der Meinung, dass katholischer Glaube was sehr schönes ist, wenn man sich drauf einlässt.
Hoffentlich können noch ganz Viele diese Erfahrung teilen und vielleicht war die gestrige Messe der ausschlaggebende Punkt.
Lassen wir uns auf das Angebot von Jesus ein, ganz auf ihn zu hören!

Helmut ging in der Predigt auf seine ganz persönliche Glaubenserfahrung und Berufung ein. Anschaulich erzählte er was es bedeuten kann zum Team Jesus zu gehören.
Er ging auch auf die Schwierigkeiten und Herausforderungen ein, die es mit sich bringen kann, wenn man den Glauben lebt.
 Der Satz "Meine Freundin war nur mäßig begeistert von meinem Entschluss ins Kloster zu gehen." brachte die ganze Kirche zum Schmunzeln.

Passend zum Thema wurde auch das bekannte Lied 'I will follow him' dargeboten.

Alles in allem darf ich mich herzlich bei allen bedanken, die die gestrige Messe zu dem gemacht haben, was sie war- nämlich super!

 
Der Fischer Alex ist sich zu Beginn der Messe nicht sicher, ob er auch berufen ist ins Team Jesus!
 
Pfarrer Helmut und Kaplan Leopold aus Obersdorf
 
Fürbittenleser
 
Unsere Namen und Anliegen kamen ins Fischernetz
 
An so einen niedrigen Altersschnitt bei voller Kirche kann ich mich bei einer Sonntagsmesse in OK noch nie erinnern!
 
Musik/Gesang- ihr warts spitze!
 
Gruppenfoto
 
Gemütlicher Ausklang bei der Agape im Pfarrhof!

Mittwoch, 22. Januar 2014

Gnua ztuan!

Es gibt ja viele Mythen um des Bauers Winterschlaf. Ich kenne doch einige Landwirte und habe noch keinen einzigen von November bis März schlafend gesehen. ;-)
Was Tatsache ist, dass das Arbeitsaufkommen im Bereich der Außenwirtschaft (z.B.: im Ackerbau) deutlich geringer im Winter ist.
Trotzdem wird man aus seiner unternehmerischen Pflicht nicht entlassen:

Wo sehe ich meinen Betrieb in 5/10/20 Jahren? Welche Möglichkeiten habe ich, diese Ziele zu erreichen?
Oder warum läuft mein Betrieb erfolgreich? Oder: Warum tut er das nicht?
Da wird der Bleistift gespitzt und (oft tagelang) viel gerechnet.

Wer plant die Fruchtfolge, den Anbau für die kommende (und meist auch gleich die übernächste) Saison?
Es gibt aus einer Fülle an Sorten und Arten auszuwählen, sicherlich 100 Maissorten gibt es am Markt in Österreich und welche wächst auf meinen Feldern/Ansprüchen am Besten? Da gibt's Info-Veranstaltungen, massenhaft Internetseiten zum Durchlesen usw.
Welche Pflanzenschutzmittel werde ich im folgenden Jahr einsetzen, auch dieser Markt ist nahezu unüberschaubar und doch geht es um eine große Verantwortung.

Stehen Investitionen oder Repraturen bei meinem Maschinenpark an? Im Moment bildet sich eine Traktorgemeinschaft in Kreuzstetten, wo wir uns in der Endphase des Entscheidungsprozesses für eine Technik befinden. Da waren schon viele Besprechungen und Treffen notwendig um diese (für uns) neue Form der Zusammenarbeit von zehn Betrieben auszumachen und durch klare Spielregeln auf ein stabiles Fundament zu stellen. Im Übrigen habe ich soviel Leistungskennzahlen und Traktorfabrikate studiert und kennengelernt wie in den letzten zehn Jahren nicht mehr.

Zum Reparieren/Basteln und Verbessern bei Maschinen gibt's für die Bastler und den Landwirten ohnehin immer etwas. Und genau die Winterzeit wird dafür genutzt.

Auf einem Bauernhof gibt's viele Gebäude, die ständiger Wartung bedürfen. Oder zur Erleichterung der Arbeit unterm Jahr wird eine kleine (oder große) Baustelle in Angriff genommen (z.B.: das Einfahrtstor breiter/höher machen, die Tür neu setzen, Sicherheitseinrichtungen überprüfen und erneuern).

Wenn man dazu noch Tierhaltung hat, ist man ohnehin regelmäßig eingespannt (was sich dafür wirtschaftlich meist positiv ausdrückt :-)

Auch im Forst gibt's allerhand zu tun, in unseren Breiten meist die Brennholzbereitung.

Der Winter ist auch die Zeit der Fortbildungen. Ein paar Tage war ich schon auf Schulungen mit den Themen: Pflanzenschutz und Sortenauswahl für 2014 im Feldbau, Tiergesundheit,...)
Und einiges an Schulungsprogramm liegt noch vor mir.

Die ganz motivierten Bauern schauen sich dann noch um eine Zusatztätigkeit um z.B.: Winterdienst, Christbaumverkauf, (Lohn)Arbeit im Forstbereich, uvm.

Vom mehrwöchigen Urlaubsanspruch eines z.B.: Angestellten ist man als Selbstständiger meist weit entfernt, dafür kann man ganz viele Vorteile (z.B.: der freien Zeiteinteilung) das ganze Jahr über genießen.
Und natürlich kommts auch vor, das ein Bauer mal ein paar Tage gar nichts macht. :-)


Noch ein kurzer Rückblick auf das vergangene Monat:
Nach dem anstrengenden Christbaumverkauf folgten die Tage mit der Familie, ganz besondere Stars waren natürlich unsere Spanier- mit dem braven Neffen Nico.
Dann gabs mit dem Musikverein das Neujahrskonzert zu bewältigen, am Tag darauf den Jugendball in Wolkersdorf, bald darauf den Ball der Pfarre Oberkreuzstetten und am Sonntag, 26.1. ist Dekanatsjugendmesse in Oberkreuzstetten.
Wenn man sich überall ordentlich engagiert, wird einem nie fad und die Tage mit Vorbereitung/Aufbau/Veranstaltungsdurchführung/Abbau/Nachbesprechung vergehen wie im Flug.
Meine Hoffnung und auch Aussicht ist, dass die kommenden Wochen "Ehrenamtl-technisch" doch etwas ruhiger werden.

Zwischen den ganzen Highlights hab ich bei mir im Haus beim Umräumen allerhand Dinge gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Meine Zeichnung aus der Volksschule

Stammbucheintrag


Ein Bild aus früheren Zeiten!

Verschiedene Geburtstagsfeier- Einladungen

Amtseinführung des Stadtpfarrers Wolkersdorf

Unterwegs am Winzerfest und Meisterbriefverleihung mit LR Pernkopf

Teil einer Unterlage eines von mir besuchten "Zeit" Seminars

Offizielle Preisliste des Lagerhauses Mistelbach 1990; Qualtiätsweizenpreis Ernte 2013 ist 50% von diesen Preisen. Da ist die Inflation noch gar nicht mitberücksichtigt. =/ Eigentlich zum Heulen, wenn man das sieht.

=) =)


Das war ein Fest!! :D


Dienstag, 14. Januar 2014

Massentierhaltung. Ja, aber...

 
Meine Positiv-Definition:
 
Ja, wir betreiben Massentierhaltung. Wir halten Massen von Tieren, um Massen von Menschen mit gesunden und bezahlbaren Produkten zu versorgen. Moderne Massentierhaltung steht für lichtdurchflutete Kuhhallen mit allem Komfort für das Tier und bestem Klima. Moderne Massentierhaltung steht für hygienische Schweine- und Geflügelhaltungsformen und gesunde Tiere. Moderne Massentierhaltung hat geringere Verlustraten als Freilandhaltungen und ist bei sachgerechtem Güllemanagement wesentlich umweltfreundlicher als nitratbelastete Ausläufe. Moderne Massentierhaltung ist ressourcenschonend und effizient.


Ein Bericht, der die Thematik ziemlich gut auf den Punkt bringt:
Link: Am Schauplatz- "Arme Sau"
Bald anschauen, ist nur mehr kurze Zeit verfügbar.

Wer sich ein Bild von einem Schweinehaltungsbetrieb machen möchte, ist bei mir herzlich willkommen!



Mittwoch, 1. Januar 2014

Gedanken zum Jahreswechsel!

Das mit Silvester ist ja so eine Sache...

Es ist an diesem Tag Tradition sich am Abend in geselliger Runde mit Essen und Alkohol vollzuschlagen, zu Mitternacht ins Freie zu gehen, wo es meistens a****kalt ist um literweise Sekt in sich hineinzuschütten, während man zu den Klängen des Donauwalzers tanzend das neue Jahr begrüßt.
Zeitgleich soll man aber auch das Feuerwerk zünden, schließlich muss ja die erste Rakete um 0:00 gezunden sein und hunderte weitere MÜSSEN folgen! Man könnte ja schließlich der Einzige weit und breit sein, der sich heuer die Raketen beim Hofer gekauft hat.
Nur blöd, dass man dann fast gar keine Zeit hat, die schönen Lichteffekte am Himmel zu beobachten.
Zurück am Ort des Feierns angekommen, gibt's dann (hoffentlich) noch ein Gulasch als Snack und Unterlage damit noch die restlichen Weinflaschen geleert werden können und man noch zigmale aufs neue Jahr anstoßt.

Heuer habe ich es wieder nicht geschafft mich diesem Mainstream zu entziehen, Danke für eine geniale Silvester- Neujahrsfeier:

Besuch von nebenan!

<3 <3

Leider nur Tischdeko, dafür aber sehr originell!

Ein Großteil der Mannschaft!

Man beachte die künstlerische Perfektion bei den Paprikasternen- Danke und Gratulation Alex!

"Gusto holen."

Moi!

Der wunderbare Ausblick über Kreuzstetten (und darüber hinaus) von der Weingartenriede "Hühnerberg" aus, kommt am Foto leider nicht so zur Geltung, wie er in Wirklichkeit war. (Der eisige Wind auch nicht. ;-)
Wie gesagt, eine von Hunderten!
Allen wünsche ich viel Glück, Erfolg, Gottes Segen vor allem aber Zufriedenheit im Jahr 2014!!