Samstag, 9. Juli 2016

Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!





Es ist vollbracht! Drei Tage dauerte das große Bezirksfeuerwehrfest Ende Juni in Kreuzstetten. Am Freitag gabs Austropop vom Feinsten, am Samstag den Leistungsbewerb der Feuerwehren im Löschangriff und am Sonntag Feldmesse mit Pater Helmut und Frühschoppen mit dem Musikverein Kreuzstetten.
Ein super Fest haben die drei Feuerwehren des Unterabschnitts (Oberkreuzstetten, Niederkreuzstetten und Streifing) auf die Beine gestellt. Bei brütender Hitze versorgten die Kellner mit einem elektronischen Boniersystem die Gäste blitzschnell mit kühlen Getränken und leckeren Speisen, von der Leberkäsesemmel über Grillhenderl bis zum Klassiker- dem Schweinsschnitzel (davon wurden übrigens 250 Kilogramm verzehrt)!
Als jahrzehntelange erfahrene Wettkämpfer sorgte die FF Oberkreuzstetten für einen reibungslosen Ablauf der Bewerbe am Sportplatz und des Staffellaufs auf der gesperrten Schulgasse.

Es waren drei erfolgreiche Tage, geprägt von der guten Zusammenarbeit verschiedener Wehren, was natürlich den Vorteil bot, nicht rund um die Uhr im Einsatz sein zu müssen. Klarerweise gibt's immer Leute die ihren Dienst laut Einteilung erfüllen und welche die spontan noch eine Schicht dazunehmen oder/und den Enddienst übernehmen, weil dazu manchmal nicht mehr alle in der Lage sind.
Auch mit dem Musikverein waren wir am Samstag und Sonntag im Einsatz.

Bedanken möchte ich mich bei allen die zum Gelingen dieses einzigartigen Festes beigetragen haben, von den Kommandanten, die große Verantwortung im Vorfeld und während des Betriebs übernahmen, über die Schnitzelpanierer und Getränkelieferanten, bis zu dem Team rund um mich, dass sich für die Sauberkeit am WC verantwortlich zeigte. (Auch wir bekamen Bestnoten!)

Die Kreuzstetter präsentierten sich als gute Gastgeber, was in vielen Gesprächen und Getränkerunden Bestätigung fand.

Als Oberkreuzstetter ist es natürlich auch wichtig beim Bewerb ordentliche Leistung zu erzielen. Für den Sieg reichte es zwar nicht, aber auch über den fünften Platz freute sich unsere Wettkampfgruppe, fürs Feiern war erst ab Mitternacht Zeit, als sämtliche Aufgaben als Mitarbeiter erledigt waren.

Es war einfach toll und am Sonntag ließ ich das WE noch schön ausklingen beim Frühschoppen bis 19h. ;-)


Fleißiger Hackler Hatsch!
 
 
Helden des Austropops geben Vollgas!
 
 
Musikverein an der Spitze von hunderten Feuerwehrleuten
 
Fahnenkommando
 

Bei den (ungefragten) Fotospendern Andreas Pleil und Manfred Schulz bedanke ich mich. 
 
Defilierung
Die Freude über unser schönes Häferl ist mir ins Gesicht geschrieben!


Das Schulschlusswochenende steht immer im Zeichen des Landesbewerbes, der diesmal ganz in der Nähe in Zistersdorf ausgetragen wurde.
Unsere Bestzeit im Löschangriff konnten wir am Samstag bei Gluthitze auf den Rasen bringen und erreichten eine Angriffszeit von 34,27 Sekunden bei 0 Fehlerpunkten. Für uns eine Riesenfreude den 32. Platz von über 600 Gruppen zu erreichen und somit fiel uns das Feiern noch leichter.
Unter den 10.000 Feuerwehrkameraden traf man auch viele alte und junge Bekannte, einzig das Gewitter in der Nacht trübte die Stimmung etwas, jedoch andere genoßen den Gatsch in vollen Zügen.
Die Oberkreuzstetter Gruppe mit Alterspunkten, Oberkreuzstetten 1 brillierte mit einem 4. Platz. Am Sonntag bei der Siegerverkündung waren wieder (fast) alle Florianis versammelt um der Festansprache vom Landeshauptmann und Landesfeuerwehrkommandant zu lauschen.

Der Wettkampf untereinander bietet eine gute Gelegenheit zu sehen und zu vergleichen, wo die eigene Gruppe steht, wie man sich noch besser auf einen realen Einsatz vorbereiten und was man noch im Rahmen der Ausbildung intensivieren kann.


Erfolge kommen nicht von alleine: Ehrgeiz, Kameradschaft, Übungsbereitschaft und Verbundenheit zur Feuerwehr sind Zutaten für die Leistungen auf die wir heute sehr stolz sein können.




Gruppe Oberkreuzstetten 3

Party im Festzelt
 
Siegerverkündung
 
Auch LH Erwin Pröll samt Gefolgschaft gratulierte den Oberkreuzstettern zu den erreichten Erfolgen!
 

Da das Leben aber nicht nur aus Feuerwehr besteht, gabs auch so 'nebenbei' allerhand zu tun. Vati und ich pflasterten in Eigenregie rund 50m² im Hof, damit wird er ein Stück sauberer.



Die Erdäpfel gabs einige Mal zu behandeln, wie auch die Zuckerrüben wollen sie nicht an Pilzkrankheiten leiden, deswegen bekamen sie 'Medizin' und Nährstoffe. Rund um den Sonnenaufgang sind die Bedingungen aufgrund der offenen Poren optimal, nur mit dem Nachteil, dass man sehr zeitig aufstehen muss. Bei der anhaltend feuchten Witterung ist Mehltau, Krautfäule und Cercospora ein nicht zu unterschätzendes Risiko. 






Auch die Wintergerste ist reif und nun als Futter für die Schweine eingebracht. Diesmal hatte ich auf einem Feld nahe der Ortschaft auch vier verschiedene Mitfahrer, die zufällig vorbeikamen und ganz fasziniert von der modernen Landtechnik sind.
 
 

Weniger modern ist die Art des Strohpressens, jedoch für unseren geringen Bedarf optimal. Und wie es sein muss, geht mitten im Einsatz ein Kettenschloss auf und die 'Mühle' steht, zum Glück waren wir relativ schnell wieder einsatzbereit.
Und die schöne Aussicht macht auch die schweißtreibende Arbeit erträglicher...

 


In den nächsten Tagen wird auch der Raps für die Ernte bereit sein... und später dann auch der Weizen, mal sehen was noch alles passiert. Man darf gespannt sein.!
Trotz all der Arbeit versuche ich am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, was oft gelingt.
Bis bald!