In unserem Land brauchen wir uns keine Sorgen bei den Lebensmitteln
machen. Unter höchsten Auflagen wird bei uns produziert.
Das österreichische Tierschutzgesetz ist eines der strengsten weltweit. Und es ist auch in Ordnung, dass unsere Haltungsvorgaben möglichst gut zu den Anforderungen der Tiere passen, und das für jede Tierart separat.
Das österreichische Tierschutzgesetz ist eines der strengsten weltweit. Und es ist auch in Ordnung, dass unsere Haltungsvorgaben möglichst gut zu den Anforderungen der Tiere passen, und das für jede Tierart separat.
Auch im Pflanzenbau gibt es strenge Gesetze. Natürlich
wirken die von den Bauern ausgebrachten Pflanzenschutzmittel auf die Pflanzen, das ist ja das Ziel. Wenn
eine Organisation feststellt das Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist,
dann haben sie das bei ihren Recherchen herausgefunden. Dass man dafür täglich
tausend Liter Bier trinken muss um die entsprechende Dosis aufzunehmen, wird in
der emotional geführten Debatte halt leider vergessen.
Es gibt auch andere wichtige Mittel, die derzeit auf der Kippe stehen. Im Erdäpfelbau geht es um den Krautminderer mit dem Wirkstoff Diquat namens Reglone. Ohne brauchbare Alternativen für 85% der Anbaufläche (15% werden biologisch produziert) zu nennen, wird es dieses Mittel nächstes Jahr nicht mehr geben. Was auch immer dann kommt, wird vermutlich teurer und wahrscheinlich nicht vom Erdäpfel-Marktpreis honoriert.
Auch im Zuckerrübenanbau gibt es ein wichtiges Unkrautmittel das im Jahr 2020 wahrscheinlich das letzte Mal zum Einsatz kommen darf. Die Menschen, die dieses Verbot verlangen, würde ich dann ab 2021 gerne zum händischen Unkraut hacken zu mir einladen!
Wenn in der konventionellen Produktion immer mehr Werkzeuge und
Mittel wegkommen, wird die normale Lebensmittelherstellung verteuert und
dann nicht abgegolten. Aber das ist ja „nur“ eine Sorge der
Bauern.
Wenn wir nicht mehr unser Essen selber produzieren wird es importiert, weil im Supermarkt bestimmt keine Regale leer bleiben.
Wenn wir nicht mehr unser Essen selber produzieren wird es importiert, weil im Supermarkt bestimmt keine Regale leer bleiben.
Welche Human-, Sozial- und Umweltstandards z.B. in Ägypten
herrschen, wo unsere Erdäpfel im Frühjahr herkamen, will ich nicht genau
wissen. Ich glaube nicht, dass dort Pflanzenschutzkontrollen wie bei uns stattfinden
oder es reglementierte Wochenarbeitszeiten mit mehrwöchigen Urlaubsanspruch gibt. Bei
solchen Themen sollte auch die SPÖ, die Partei der Arbeiter munter werden, mit
Lebensmitteleinfuhren importieren wir auch Ausbeutung von Menschen.
Dabei regt sich die Arbeiterkammer ja am allermeisten und -liebsten über unsere ach so teuren Lebensmittel in Österreich auf.
Bei den Eiern ist es auch so ähnlich- Käfighaltung ist bei uns verboten und darüber bin ich froh. Umgekehrt importieren wir viel Flüssigei, wo niemand weiß wie dort die Hendln gehalten werden.
Dabei regt sich die Arbeiterkammer ja am allermeisten und -liebsten über unsere ach so teuren Lebensmittel in Österreich auf.
Bei den Eiern ist es auch so ähnlich- Käfighaltung ist bei uns verboten und darüber bin ich froh. Umgekehrt importieren wir viel Flüssigei, wo niemand weiß wie dort die Hendln gehalten werden.
Auf die Thematik der Lebensmittelsicherheit bin ich
gekommen, weil ich in den vergangenen 14 Tagen am Betrieb mehrere Kontrollen waren.
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Als Schweinehalter bin ich Mitglied beim
Tiergesundheitsdienst und da gibt es regelmäßige Betriebserhebungen. In meinem
Fall zwei Mal im Jahr kontrolliert ein Tierarzt alle Tiere und Stallungen.
Und das ist kein schneller Spaziergang durch den Stall wo von der Weite hingeschaut wird „ob eh alles passt“, sondern die Tierärztin inspizierte jede Bucht und die Tiere darin auf äußere Verletzungen wie sie z.b. bei Rangkämpfen vorkommen und auf den Gesundheitszustand wie Husten etc. Auch die Haltungsvorschriften wie das vorgeschriebene Beschäftigungsmaterial wurden genau unter die Lupe genommen. Sogar die Fressplatzbreite in meinem Stall, die in Zentimeter je nach Tiergröße im Gesetz steht, hat sie wissen wollen.
Das macht mir auch nichts aus, schließlich will ich ja haben das bei mir am Hof alles passt. Gröbere Mängel waren keine zu finden.
Und das ist kein schneller Spaziergang durch den Stall wo von der Weite hingeschaut wird „ob eh alles passt“, sondern die Tierärztin inspizierte jede Bucht und die Tiere darin auf äußere Verletzungen wie sie z.b. bei Rangkämpfen vorkommen und auf den Gesundheitszustand wie Husten etc. Auch die Haltungsvorschriften wie das vorgeschriebene Beschäftigungsmaterial wurden genau unter die Lupe genommen. Sogar die Fressplatzbreite in meinem Stall, die in Zentimeter je nach Tiergröße im Gesetz steht, hat sie wissen wollen.
Das macht mir auch nichts aus, schließlich will ich ja haben das bei mir am Hof alles passt. Gröbere Mängel waren keine zu finden.
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Bei den Erdäpfeln war im Sommer, also vor der
Ernte, der jährliche Kontrolltermin für
das AMA-GAP- Gütesiegel. Dabei wird immer auch eine Blatt- oder Fruchtprobe genommen
und auf Rückstände kontrolliert. Wenn sie was gefährliches feststellen wird
sofort alarmiert und das Produkt zurückgerufen. In meinem Fall habe ich aufgrund
fehlender Dringlichkeit jetzt erst den dreiseitigen Prüfbericht von der Firma
LVA in Klosterneuburg erhalten wo drin steht das alle analysierten Wirkstoffe
unter der Berichtsgrenze liegen. Alles safe.
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Die Amtstierärztin von der
Bezirkshauptmannschaft war bei mir am Betrieb zu Besuch und hat sich eine
Harnprobe von einem Mastschwein abgeholt. Diese wird auf Schwermetalle
untersucht. Sie informierte mich gleich, dass sie sich nur meldet wenn etwas
nicht passt. Das ist nicht geschehen, daher geht auch hier alles den korrekten
Weg.
Liebe Leute, glaubt nicht gleich alles was ihr in einseitigen Videos im Internet seht, oder ein „Wissenschaftler“ sagt oder schreibt. Immer mehrere Meinungen zu einem Thema einholen und dann selber daraus Schlüsse ziehen.
Schaut bei euren Einkäufen was ihr mit Nachhause nehmt. Lebensmitteln aus Österreich immer den Vorrang geben und Acht geben was regional und saisonal verfügbar ist.
Damit hat jeder von uns den größten Lenkungseffekt.
Und alles was Landwirtschaft betrifft könnt ihr gerne mich fragen.