Dienstag, 29. Dezember 2015

Schlaflos in OK--> danke fritz-kola

Beim Verfassen dieser Zeilen ist es kurz vor Mitternacht und eigentlich finde ich es besser, wenn man um so eine Zeit auch schon schläft, außer man ist im Urlaub oder hat am nächsten Tag nicht viel vor oder ist Lehrer und daher jetzt im Zeitausgleich (Ferien mag ich nicht schreiben, schließlich gibt es keine Grabenkämpfe mit anderen Berufsgruppen zu führen ;-).

Irgendwie habe ich das Glück oder Pech, dass immer genug los ist und ich daher am Abend meist lange auf (feiern) bin und zugleich aber den nachfolgenden Tag immer ziemlich mit den verschiedensten Arbeiten durchgeplant habe. Meine to-do-list ist zwar hübsch voll, dafür mit fast nur schönen Sachen.

Danke an dieser Stelle an den heutigen Gastgeber Jürgen Maier zum 'Christbaumanschauen'. Meine Einladung am Sonntag hat er ja nicht wahrgenommen, trotzdem oder gerade deswegen kam ich gerne zu ihm. Als Autofahrer ist ja nicht mehr als ein Glas Wein drinnen, daher wurde danach auf Wasser umgestellt. Doch dann lachte mich eine Flasche 'fritz-kola' an und ich erbarmte mich ihrer. Viele nette Leute dort getroffen und gemütlich plaudernd verlangte ich nebenbei nach einer zweiten Flasche von dem süffigen Getränk. Als dann meine Augen immer weiter aufgerissen waren und mein Herz fast zu rasen begann, machte mich Jürgen auf den erhöhten Koffeingehalt aufmerksam. Dieser macht seine Arbeit und so arbeite ich jetzt noch im Büro einige wichtige Dinge auf und versuche dann einzuschlafen.

Allen Lesern wünsche ich einen guten Rutsch!
Wir sehen uns spätestens am Sonntag, 3. Jänner um 15h beim Neujahrskonzert des Musikvereins Kreuzstetten und zwei Tage später beim Jugendball in Wolkersdorf am 5.1.


PS: Da ja Politik oft eine maßgebliche Rolle spielt: Vielleicht kann da Jürgen ja mal den Alois Stöger auf ein/zwei Flascherl von dem Colagetränk einladen. ;-) Der gehört zwar wohl eher nicht zum politischen Freundeskreis (gibt's sowas überhaupt!?) von ihm, aber bräuchte vermutlich diesen Anschub.

PPS: Wer mag morgen statt mir aufstehen??


Samstag, 19. Dezember 2015

Auf ewig II

 
Am 8. Dezember feierten wir gemeinsam mit (meiner) Schwester Andrea ihren großen Tag. Ihr ewiges Versprechen, quasi die Hochzeit mit Jesus, legte sie an dem Tag ab.
 
Über 80 Personen aus dem Weinviertel, Familie, Freunde und Bekannte machten sich auf den Weg nach Schwarzau am Steinfeld um bei dem großen Tag dabei zu sein.
Begonnen wurde mit der Stunde der Gnade, wo die beiden Schwestern (Andrea und Sabine) mit dem Ewigen Gelübde Zeugnis hielten über ihr Leben und wie sie zu Jesus und ihrer Berufung fanden/kamen. Weiters wurde gebetet für verschiedenste Anliegen.
Sehr berührend schilderte sie auf ihre Weise ihren Weg zur ewigen Profess.
 
Danach begann die feierliche Hl. Messe, wo sie ihr Versprechen ablegte. Die Freude war den beiden Schwestern ins Gesicht geschrieben.
Es war eine sehr beeindruckende Feier, gerade, aber nicht nur, für die vielen Mitgereisten, die das Kloster(leben) noch nicht so kannten.
 
Alles in allem war es ein gelungener Tag, den wir bei der Agape in der Volksschule gemütlich ausklingen lassen konnten.
Dir liebe Sr. Andrea wünsche ich das Beste auf deinem Weg mit Jesus!
 
Zeugnis über das eigene Leben
 
Kurz vor dem Versprechen

Die Schwestern beten mit!
 
Besonders ergreifend: Alle Ordensschwestern beteten für die beiden 'Frisch-Vermählten'. 

Eine schöne und volle Kirche mit vielen bekannten Gesichtern.



Onkel Herbert reparierte die Gitarre nach dem Motto: 'Gut Ding braucht Weile.' Und überreichte sie der strahlenden Schwester.

Valentin hielt seinen Papa bei der Agape ein bisschen auf Zack. ;-)

gemütlicher Teil bei Essen und Trinken

Geschwistergespräche

Ja Nico, die Tante Andrea ist jetzt für immer Schwester Andrea.
 
Wir Geschwister holten uns Unterstützung bei Lena mit der Klarinette und so sorgte der selbstgedichtete Text (über ihren verkürzten Lebenslauf) für etliche Lacher und Schmunzler im Publikum.
 
Das Lied Schifoan wurde von uns zum Besten gegegeben
 
Unsere Schwester Andrea lauschte gespannt unseren Ausführungen.
 
...muss die Freiheit wohl grenzenlos sein... usw. Vielleicht auch bald für Sr. Andrea wenn sie nach Spanien zu Besuch fliegt. 

Gutscheinübergabe!

Sonntag, 15. November 2015

Auf ewig

Auf ewig! Die Blasmusiker unter euch denken vielleicht an den gleichnamigen Trauermarsch von Emil Stolc.
Jedoch geht's um ein freudiges Großereignis der besonderen Klasse. Am 8. Dezember legt meine Schwester Andrea ihr ewiges Versprechen ab. Seit 2008 ist sie im Kloster in Schwarzau/Steinfeld (Nähe Wr. Neustadt) bei den Schwestern der Jüngersuche und heuer steht das Ewige Versprechen ins Haus- sozusagen die 'Hochzeit'.
Diese Fest wird gebührend gefeiert- es gibt zu Beginn bei der Stunde der Gnade Raum und Zeit für Zeugnisse und Rosenkranz, anschließend in einer abwechslungsreichen Messfeier wo nichts zu kurz kommt wird ganz konkret für sie gebetet und an sie gedacht, wo sie dann ihr Versprechen ablegt.
Jedes Jahr am 8. Dezember feiert der Orden von (meiner) Sr. Andrea dieses große Fest- oftmals war ich schon dabei und durfte diese persönlichen und sehr berührenden Momente erleben, weil doch immer wieder ewige Versprechen abgelegt werden.
Im Anschluss gibt's eine leckere Agape, wo im gemütlichem Rahmen weitergefeiert wird.



Alle sind zu diesem Fest herzlich eingeladen. Ein einmaliges Erlebnis- sei auch du dabei! Zwecks Anfahrt/ Bildung von Fahrgemeinschaften, offene Fragen/Infos etc. stehe ich gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.

Und was tut sich bei mir so aktuell?

Dieser Tage war mein Haus mehr als belebt- sei es jetzt die Musikvereinsbesprechung oder die Mähdrescherabrechnung oder einfach so spontaner Besuch- ich habe das Gefühl die Gäste fühlen sich wohl im neuen Haus. Wann kommst du mal? ;-)
Jährlich gibt's bei unserer Verwandtschaft mütterlicherseits ein Cousinnentreffen, das diesmal bei mir ausgerichtet wurde.

Begonnen wurde mit der schon fast klassichen Verspätung der Gäste- mit Kaffee und Kuchen. Laufend wurden Hausführungen angeboten und wahrgenommen. Dann folgte ein ausgeprägter Spaziergang- die Ferkel bei mir im Stall waren der Renner und dann gings weiter durchs die Tierhaltung von Oberkreuzstetten: Die Oberkreuzstetter Lamas wurden bewundert, Lahners Schafe konnten wir bei einem Blick durchs Stadltor grüßen. Bei den Meißls baten wir um einen Blick zu den Kühen- und da dann schon Fütterungs- und Melkzeit war, wurden kurzerhand einige junge Praktikanten für die Stallarbeit abgestellt, während sich der Rest der Gruppe heimwärts bewegte.
Beim Abendessen und dem einen oder anderen Wein/Schnapsglas konnte der Abend schön ausklingen. Ich fands wirklich schön mal so richtig 'full house' zu haben. Danke an alle, die das so ermöglicht haben.

Anekdote am Rande: Die Stallarbeiter wurden mit Naturalien (Milch) entlohnt und entwickelten dadurch einen Gusto auf köstlichen Kakao. Das brachte mich dann als Getränkeverantwortlicher richtig in die Bredouille. Mit den Vorräten meines Singlehaushalts ist es leichter kühles Bier oder leckeren Wein für eine Fußballmannschaft oder Feuerwehrwettkampfgruppe bereitzustellen, als ein paar Löffel Kakao aufzutreiben. In der Nachbarschaft hilft man aber gern aus, und somit wurde auch dieser Wunsch erfüllt.
Samuel, Valentin, Daniela und Vivien waren mit großem Eifer dabei

Papa Dieter, stellst jetzt auch Kühe ein?

Die Kühe haben auch am Sonntag Hunger.

Nach dem reichhaltigen Buffet (von jedem ein Mitbringsel) standen uns die Bäuche wie man so sagt.

Oberkreuzstetter Lamas

Die frisch montierte Ofenbank war der ideale Spieltisch- Gefällt mir!


Family! <3

Family! <3

Der junge Kreuzstetter schmeckte hervorragend!


Die vergangene Woche war insgesamt sehr lustig- am Montag halbtägige Sitzung der Weinbaugemeinschaft, dann schnell die alte Terrasse abgetragen um Platz für neues zu machen. In zweieinhalb Tagen war die Firma fertig:

Wenn dann spontan in der Früh der Zuckerrübenroder anruft, wird auch das gut über die Bühne gebracht. Als die Spritze dann aber einen Patschen hat und noch eine dringende Insektizidspritzung ansteht, die Lesemaschinenendreinigung ausgemacht ist, und zwischendurch der Tierarzt zur Schutzimpfung vorbeikommt, dann stoße auch ich an meine Grenzen. Bei guter Zusammenarbeit im Familienbetrieb wurde mir aber an diesen beiden Tag durch meine Eltern der Rücken etwas freigehalten. Danke dafür!


Fendt schön und gut- aber das ist noch ehrliche Landtechnik meint Christoph!
 
Luki tigert gut und gerne herum!
 
Beeindruckende Farbenspiele- und am Horizont die Ropa Tiger der Rübenrodegemeinschaft.

Die Volksschule Kreuzstetten hatte ihren Tag der offenen Tür, wo ich einen Sprung vorbeischaute. Die Schule präsentierte sich der Öffentlichkeit (hauptsächlich Eltern und Großeltern der Schüler, sowie Gemeindevertreter) durch Schauunterricht und einem tollen Rahmenprogramm.
Die Bäuerinnen präsentierten sich und ihre Produkte vorzüglich und boten Kreuzstetter Abhof- Verkaufslisten, Rezepthefte und viele gute Tipps zum regionalen und bewusstem Einkauf heimischer Lebensmittel an.


Am Gang zu finden

Konzert der Bläserklasse

Das Abendprogramm war dann ein Benefizkonzert für Syrien in der Jugendkirche Wien, wo Musiker und Sänger quer durch die Bank hochwertige Stücke zum Besten gaben. Gratulation!

'Das perfekte Dinner' war das Ergebnis einer Partynacht (Janas Abschied) mit übermütigen Aussagen der Beteiligten.
Alles in allem war es ein gemütlicher Abend mit Bauchvollschlagen deluxe, bei wirklich gutem Essen.!! Danke euch sehr. Fortsetzung folgt.

Die Mineralflasche präsentiert nicht optimal das vorhandene Getränkespektrum.

In so einem Hightech- Haushalt muss man sich erst mal zurecht finden, wenn man das Licht per Handy ein/ausschaltet oder die Küchenkastl auf Knopfdruck aufspringen. Oder manchmal auch beim gemütlichen Anlehnen.
 
präsentierten sich

#pork

Abflusshäcksler läuft bei Alex



Als Filmverantwortlicher wählte ich zwischen den Gängen das Julia- Abschiedsvideo  und das ließ uns in Erinnerungen schwelgen.

#alleswarlecker
Nachtrag am 15:00; Ganslessen war super und am Abend geht's nach Ulrichskirchen in die Jugendmesse!


Samstag, 31. Oktober 2015

Jana ist dann mal weg.

Liebe Jana!
Gerade am Heimweg bin ich beim Verfasssen dieser Zeilen.
Es war eine Janamässige Party, die wir vergangene Nacht erlebten. Gestärkt mit dem Rückhalt und dem 'andichdenken' deiner Freunde kannst du am Montag beruhigt deine Weltreise mit deiner Schwester Teresa nach Asien starten!
Gespannt sind wir auf deine Ausführungen, Erlebnisse und Berichte.
Zuhause werden wir auch genug erleben und feiern, ob das allerdings mit deinen Geschichten mithalten kann ist mehr als fraglich.
Auf jeden Fall kannst du jederzeit nach Kreuzstetten kommen und wirst dich schnell wieder wohl fühlen. Genug Leute kamen wieder 'back to the roots' zu uns.
Auf bald und eine schöne erfüllende Zeit wünsche ich dir und Teresa!!

Dienstag, 20. Oktober 2015

Sommer- Herbst

Hallo Leute!
Ich dachte mir nach dem Sommer schreibe ich wieder einen Blogeintrag. Gesagt getan- und weil es ja bis in den Oktober hinein 30 Grad und oft mehr hatte, kommt erst jetzt mein Beitrag. ;-)
 Hier gibt's mal jede Menge Bilder und weiter unten ähnlich viel Text.
 
Nico, Miguel Angel und Philip- unsere spanischen Männer!
 
Weil auf der Couch noch Platz ist, kommt noch ein Geschwisterchen dazu. :-)
 
Nico, Philip und Gerlinde (Mama)
 
 
 

Oktoberfest mit schönen Leuten- Teil I
 

Teil II
 
Teil III
 
Oktoberfest Bad Pirawarth
 
Die Serie unserer Baustellenpartys reißt nicht ab- Hauseinweihung beim Buit- auch er bekam sein Heiligenbild fürs Gästezimmer!
 
Musikantenkirtag
 
Bieranstich mit Bgm., Vizebgm., Obmann und Obmann a.D.

Lasst nie eine Luftburg abregnen, Sträflingsarbeit beim Wasser herausbringen- ich war dabei!

Meine Hinweistafel am Feld in Pellendorf
 
Am Kellergassenfest durften wir wieder unterhalten.



Jugendmesse im Pfarrverband Kreuzstetten- genauer gesagt in Neubau
 
Wallfahrt nach Oberleis
 
 
 

 
 
'Die Faulen werden am Abend fleißig.'
 
Grubberfeldtag in Dürnkrut, auch wir waren mit unseren Gemeinschaftsmaschinen vertreten.
 
Die Ampelparty brachte heuer für mich keine Überraschungen (siehe Blogeintrag aus 2014). Dafür ausgelassene Stimmung wie lange nicht beim Wegräumen, und das sogar kurz nach dem Kloputzen.

Diese kleine Teil (Schließventil) hielt mich während des Rapsanbaus auf Trab und wurde dann erneuert. Ist schön wenn sowas immer während der Arbeit passiert. ;-)

 
Tanken fahren erst wenns notwendig ist. Kurzzeitig zeigte er auch 0% an.
 
 
Weinviertel! <3
 
Lieferung für den Windpark Ladendorf
Als Obmann der Landschaftspflegegemeinschaft darf man sich dann auch mit mangelhaft gewarteten Geräten über gewisse Berufskollegen ärgern, weil man ja sonst nix zu tun hat.
 
In dem Fall hats der umsichtige Wartungslandwirt Erich erledigt.
 


Eine schöne Aussicht hat man von der Lesemaschine aus allemal! Hier: Wetzelsdorf

 
50 Jahre Gemeinde- und Erntedankfest
 
Viele Leute und entsprechend Prominenz. Unser 'neuer' Bürgermeister präsentierte sich gewaltig.
 
Falkenstein. In Ottenthal wollte ich kein Bild machen, weil die Atomreaktoren im Hintergrund machen sich nicht so gut.
 
 
Pillichsdorf
 
Das Kellergassenfest mit Freunden genießen.
 
Ero-Vorführmaschine testen
 
Lesegut der Maschine der Firma Ero
 
Durch Poysdorf fahren/stauen.
 

 
Kinderdienst beim Sonnenblumendreschen- Kein Problem für mich.
 
Christoph unterstützte uns bei einer Taufe- Danke.
 
 
Und weil wir von den Krapferln nach der Taufe nicht satt wurden, gabs noch einen Baustellenbesichtung samt Sturm und Pizza bei Astrid und Michi.
 
Positivbespiel für die Fahrerverpflegung- Teil I
 
 
Meine Intervention beim Winzer anstatt des herkömmlichen Wurstsemmelmenüs sich für ihre Fahrer doch mal ähnlich anzustrengen wie für den idealen Lesetermin trug reiche Frucht. :-)
 
Uuuuuuuurrrr interessante Schulung. (Klarerweise bei schönstem Wetter)
 
 
Als Ersatzfahrer, der ohnehin selten zum Einsatz kommt, eine echt wichtige Erfahrung. Frei nach dem Motto: 'Lieber zwei Stunden Vortrag, als gar kein Schlaf.'
 
Und wenn viel zu tun ist, darf man auch keine Angst vor der schwarzen Luft haben.
 
 
Heuer ist ein Nussjahr. Das Hobby meiner Eltern. Die Produkte esse ich allerdings schon gerne.
 
Manchmal wird auch was hin- Patschen gepickt.
 




Nach der langen Durststrecke aufgrund der Krankheit siehts jetzt nach Entspannung aus (der enorme wirtschaftliche Schaden bleibt) und es gibt seit langem wieder süße kleine Ferkel. Anschauen jederzeit möglich.
 
 

Sommer 2015:
Die Getreideernte war ganz klassisch ereignisreich und auf der anderen Seite heuer kurz wie nie, aufgrund einer laufenden Schönwetterperiode. Wer dann aber glaubt für den Ackerbauer ist das Jahr damit gelaufen, irrt gewaltig. Natürlich ist es ackerbaulich zu dem Zeitpunkt schon möglich mal ein paar Tage durchzuschnaufen und kluge Bauern nutzen diese Zeit um ein bisschen auszuspannen.  Spätestens nach der Getreideernte sollte man sich allerdings zu überlegen beginnen welche Kulturen auf welchem Feld angebaut werden (Fruchtfolgeplanung) um sämtliche kommende Arbeitsschritte darauf auszulegen. Der Stoppelsturz mit dem Grubber ist grundsätzlich nach der Ernte durchzuführen, aufgrund der extremen Trockenheit heuer aber nicht überall möglich gewesen aufgrund des harten Bodens. Und wie man sichs versieht steht man schon mitten im Rapsanbau. Nach mehrmaligen Bodenbearbeitungen sind dann auch die Zwischenfrüchte zu säen. Und lustig und munter geht’s dann weiter. Die Sonnenblumen (mit ihren wenigen Stunden/Tagen Erntezeitpunkt) und Weintrauben werden reif, die Kürbisse warten schon geduldig auf die Ernte, der Mais wird auch immer trockener und die ersten Zuckerrübenfelder werden geerntet. Zwischendurch muss man sich ums Saatgut für den neuen Anbau der Zwischenfrüchte und Getreidearten und um hundert andere Kleinigkeiten kümmern. Der Wintergersten- und Winterweizenanbau beschäftigt uns auch einige Zeit. Und so holt eine Arbeitsspitze die nächste ein und somit ist der Herbst für die Landwirte die arbeitsreichste Zeit des Jahres.

Wie wars bei mir? Wie immer lustig und unterhaltsam. Die Weinlese tröpfelte so dahin, als langjähriger Fahrer war ich nicht nur die 2-3 Tage pro Woche auf der Maschine, sondern auch als technischer und seelischer Berater und Mann für alle Fälle für meine Fahrerkollegen und die Weinbaugemeinschaft im Einsatz.

Die Maisernte war heuer aufgrund des fehlenden Niederschlags erschreckend gering, ca. 60% eines Normaljahres. Dafür war sie schnell erledigt. ;-) Der Standmotor der Firma Saurer der uns eigentlich immer treue Dienst beim Einschroten erwies, stellte mich heuer das dritte Jahr in Folge auf die Probe und brachte mich mit seinen technischen Problemchen auf die Palme oder eigentlich an den Rande des Nervenzusammenbruchs. Auch wenns heuer 40% weniger Maiskörner waren wollte ich sie trotzdem nicht mit dem Hammer zerschlagen und musen und somit hängte ich den Traktor vor die Mühle was ja grundsätzlich möglich ist.

Die Sonnenblumenernte bei mir und im Lohneinsatz ließ sich zum Glück so timen, dass ich an diesen Tagen gerade nicht im Leseeinsatz war, oder wir führten einen Fahrertausch durch. Diese Kultur steckte die Trockenheit zumindest besser weg.

Den Anbau der Wintergerste konnten mein Vater und ich bei perfekten Bedingungen Anfang Oktober erledigen. Auch ein Teil des Weizens ist bereits gesät und dann kam der Regen vergangene Woche. Das ist ja irgendwie die Ungerechtigkeit: Während es das ganze Jahr quasi wenig bis nichts regnet und unsere Kulturen leiden, waschelts die vergangenen Tage über 50 l/m² die so ja wohl niemand in der Landwirtschaft braucht.

Was steht bevor?
Hoffentlich trockenes Wetter um die Zuckerrübenernte und den Weizenanbau voranzutreiben. Eine aufregende Lesesaison "liegt" so gut wie hinter uns und einiges gibt's im Vorstand zu besprechen.
Bestimmt noch allerhand zu erleben bis das heurige Jahr abgeschlossen werden kann.
Und auch der nächste Meilenstein, der Christbaumverkauf steht schon vor der Türe, da ich in immer kürzer werdenden Abstände von allen möglichen Kunden angesprochen werde, dass wir uns ja bald sehen. #Freude #Ironie