Sonntag, 30. Juni 2019

Back to the roots

Zurück zu den Wurzeln. Wie, was, wer, warum?
 
Im Jahr 2005 stellte mein Bruder Pepsch eine Feuerwehrwettkampfgruppe zusammen. Nach den ersten Bewerben im eigenen Bezirk, ging es auch zum Landeswettkampf in Traisen im Bezirk Lilienfeld. Dort wurde unter anderem auch der Spitzname "Die Schokos" für die 3er Gruppe erfunden. Zur Namensentstehung gibt es mehrere Versionen. Ziemlich klar ist, dass es damit zusammenhängen muss, weil uns die Mädels (damals wie heute), so süß wie Schokolade finden.
Die Bewerbsgruppe Oberkreuzstetten 3 besteht noch immer, auch wenn sich die handelnden Personen zum Teil geändert haben.

Seit der Gründung nahm ich an jedem Landesbewerb teil, der immer in einer anderen Ecke in NÖ ist. Über 10.000 Teilnehmer mit knapp 1400 Bewerbsgruppen kämpfen am Freitag und Samstag um die begehrten Leistungsabzeichen in Bronze und Silber. Die zentrale Frage dieses Wochenendes ist: Welche Feuerwehr ist die schnellste im ganzen Land? Dieser Titel ging an Bischofstetten 2.

Heuer waren wir wieder in Traisen zu Gast.
Unsere eiserne Übungsdisziplin trug erstmals am Land reiche Früchte.
In Bronze erreichten wir den 17. Platz von 584 mit einer Angriffszeit von 34,77 Sekunden, und das trotz Nachkuppeln. Staffellauf: 52,23 Sekunden;
In Silber ergatterten wir einen Pokal, nämlich den 14. Rang von 360. Angriffszeit: 39,16 und Staffellauf mit 52,80 Sekunden.
Wir rechneten ein bisschen damit in Silber mit diesem Ergebnis vorne mitzumischen. Dass wir in Bronze allerdings auch so weit vorne zu liegen kamen, überraschte uns dann schon sehr, als wir heute die Ergebnisliste sahen!
Umso größer ist die Freude nächstes Jahr erstmals am Firecup teilzunehmen. Dass ist sozusagen die "Königsdisziplin" des Löschangriffs mit Staffellauf samt Hindernissen (Schwebebalken etc.) am Samstag Abend vor Riesenpublikum unter Flutlicht in einzigartiger stadionähnlichen Atmosphäre. Viele Gruppen am Land träumen davon, dort dabei zu sein. Für uns wird der Wunsch Realität. Die harte Arbeit machte sich bezahlt.

Um es mit den Worten des Landtagsabgeordneten Kurt Hackl zu sagen:
"DANKE und Gut Wehr!"
 
Dieser Dank gebührt meinen Kameraden und all unseren Unterstüzern, weil wir zusammenhalten und jetzt die Früchte ernten durften.
In Traisen war unser erster Landeswettkampf. 14 Jahre später auf gleichem Boden legten wir in Bronze und Silber Topleistungen an den Tag! Zurück zu den Wurzeln.
Spitzenmäßig!!
 
 
PS: Bei unser Wehr gibt es ja drei Bewerbsgruppen. Den Oldies (1er) gelang in Silber der zweite Platz, also zweitschnellste Feuerwehr von ganz Niederösterreich! Herzliche Gratulation! Bei den 2ern wollte es nicht so recht klappen diesmal.
 
 
 
Oberkreuzstetten 3 am 29.6.2019
 
Nach den beiden Bewerben gönnten wir uns in der Hitze ein angenehmes Getränk aus der Riesenkühlbox.
 
 
In der Freizeit plantschte ich in der Gölsen mit den Gaweinstalern.
Siegerverkündung am Sonntag.
 
Hatsch bekommt den Preis von LH-Stv. Pernkopf überreicht.
 
 
Drei Oberkreuzstetter Gruppen mit den Ehrengästen.
Fotos: FF Oberkreuzstetten und Matthias Fischer/ www.fotomeister.at

Donnerstag, 13. Juni 2019

Laufend unterwegs

Motz der Ausflügler!
 
In den vergangenen Tagen war ich echt viel unterwegs. Hier ein Auszug aus dem Geschehenen:
Heute Donnerstag war der Ausflug des Bauernbunds, wo wir die Firma Brantner in Laa, das Schulmusem Michelstetten und den BioBeerengarten Hummel in Loosdorf besuchten. Allesamt interessante Ausflugziele. Kulinarisch rundeten wir den Tag zu Mittag im Gasthaus Achter und abends beim Heurigen Rieder in Kleinhadersdorf an der Mistelbacher Straße ab.
Die Erkenntnis über meinen riesigen Bekanntenkreis im Weinviertel hat sich wieder gefestigt. Sowohl bei der Firma Brantner grüßte mich eine Mitarbeiterin so freundlich, das mir erst im zweiten Moment klar wurde, dass ich die Frau aus längst vergangenen Nächten in einer regionalen Discothek kannte. Dass ich beim Heurigen Rieder vielleicht auch Kerstin, die Tochter des Hauses (die ich gefühlt ewig kenne, übrigens auch aus besagter Hagenberger Disco und dann viele Jahre regelmäßigen Kontakt pflegte) antreffen könnte, das war ja ausgemacht.
Dass die Trauzeugin Kerstins mit uns die Führung in Michelstetten machte, runden die Querverbindungen perfekt ab.
Als dann des Jungwinzers Freundin- Sonja aus Eibesthal, was ich noch nicht wusste, mit der ich wiederum erst kürzlich auf einem Feuerwehrwettkampf plauderte, auch hier war,  hat mich dann kurz überfordert. Allerdings war die Aufregung nach einem Achterl vom leckeren Wein verflogen und wir unterhielten uns ausgezeichnet über vergangene und aktuelle Zeiten. Auch die beiden Jungs von Kerstin durfte ich kennenlernen.
Ein Mitfahrer des Ausflugs, Franz, meinte später: "Deine guten Kontakte Richtung Pillichsdorf sind mir ja bekannt, aber auch im Norden des Weinviertels bist du kein Unbekannter."
Der Firmenchef Hans Brantner jun. nahm sich wirklich viel Zeit für uns.
 
Schweißroboter bei der Arbeit.
 
Hier trockenen die Teile.
 
Hans Brantner erklärt die Montage.
 
Michelstetten
 
Wir drücken die Schulbank.
 
Konzentriert bei der Sache.
 
Im Beerengarten.
 
Wir lauschen den Ausführungen über Beerenproduktion.
 
Im Hofladen gabs eine Verkostung.
 
Beim Heurigen Rieder mit Kerstin.
 
Ausblick in Kleinhadersdorf
 
Vor vielen Monaten bestellten wir uns für die Band Muse Konzertkarten für Graz. Wer die Musikgruppe nicht kennt, sollte sich schleunigst auf youtube o.ä. reinhören. Diesen Ausflug verbanden wir mit einer Besichtigung der Zotter-Schokofabrik. Dort wird jährlich 750 Tonnen Bio-Schokolade erzeugt und 200 Tonnen Bio-Zucker verarbeitet. Macht mich traurig, dass dieser aus Zuckerrohr hergestellt wird, das bekanntlicherweise in Südamerika zu sehr fragwürdigen Bedingungen produziert wird. Da liegt mir die österreichische naturnahe Zuckererzeugung von unseren Feldern schon weit näher!
Die Schokolade war trotzdem lecker, das Konzert echt mega, megacool. Die Band und Bühnenshow und auch das drumherum hat gepasst. Meine Partie war leiwaund drauf und auch mit sämtlich dort getroffenen Freunde war es absolute „Quality time“.


Am nächsten Tag noch zum Uhrturm rauf und nach dem Mittagessen gings wieder heimwärts, wo mich die Kameraden bereits zur Wettkampfübung erwarteten, da noch einige wichtige Bewerbe anstehen.
Jürgen und ich gaben alles!
 
Lebender Tiergarten
 
 
Muse live in concert.
 
 
 
Die Musik war spitze!!
 
 
Hammer Bühnenshow.
 
Leni, Jürgen und Steffi
 
Einen Absacker in der Grazer Discothek nahmen wir noch ein.
 
An der Hotelbar packte ich meine Englischkenntnisse aus und habe die aufstrebende amerikanische Sängerin Heather kennengelernt.
 
Zur hl. Messe in Graz war ich ein bissl zu früh dran, da konnte ich wenigstens noch den Rosenkranz vorher mitbeten. ;-)
 
Aber dann kamen noch ein paar Leute.
 
"Aufstieg" zum Uhrturm
 
 
Blick über Graz.
 
Verkostung beim Zotter.
 
Seriöseres Foto.
 
 
 
 
 
 
Bei der schönen Hochzeit von Babsi& Christian lasse ich mehr die Bilder sprechen. In der Niederkreuzstetter Kirche war eine rührende Trauung, wo wenige Augen trocken blieben. Es folgte ein super Fest im Hofkeller Großschweinbarth mit lässigen Leuten und guter Tanzmusik. Beim Böhmischen Traum bis Gigi D´Agostino über Austropophits ging voll die Post ab. Mit der Braut und weiteren Damen wagte ich mehrere Tänze. Das Taxi brachte uns sicher nach Hause. Sicherheitshalber lud uns Peter noch zur Fünf-Uhr-Früh-Eierspeise ein. War für mich optimal, da ich bei Tagesanbruch gestärkt nach Salzburg starten konnte.

 
 
 
 
Hochzeitstanz
 
Berna schon ewig nimmer getroffen.
 
Mit Maria abgeshakt, sorry für die miese Qualität.
 
Gemütliche Tischgesellschaft
 
 
Unmittelbar nach der Hochzeit chauffierte mich Philipp sicher in die Stadt Salzburg wo wir einen Tag am Programm des viertägigen Pfingstkongresses teilnahmen. Bombenzeugnis eines jungen Mannes über seinen Glauben an Gott, das Pfingsthochamt mit Erzbischof Lackner und Firmung gemeinsam mit tausenden anderen Menschen ließen meine Müdigkeit fast vergessen. In der Mittagspause stärkten wir uns mit den dort getroffenen Freunden im Burgerlokal, anschließend wagten Philipp und ich den Aufstieg zur Festung Hohensalzburg bei brütender Hitze. Der Ausblick war gewaltig und dann gings wieder in den Dom zum Programm- der Katechese, also einen Vortrag über Glaubensthemen mit coolen Referenten. Bei der Lebensübergabe an Jesus strömten hunderte Menschen in den Altarraum. Die Stimmung war einzigartig leiwaund!
ORF-Bericht:
Spätabends kamen wir daheim an.
 
 

Pepsch dort getroffen und unzählige weitere Bekannte und Freunde.
 
Philipp und ich auf der Festung.
 
Hier sind die offiziellen Fotos des Events:
 
 
Bummvolle Kirche! Megastimmung!
 
 
 
PS: Danke an die Fotografen Martina und Leopold für eure Bilder.