Dienstag, 31. Mai 2022

Glyphosat nicht krebserregend

Wie die ECHA, die europäische Chemikalienagentur am 30. Mai 2022 mitteilt, wird der Wirkstoff Glyphosat erneut als nicht krebserregend eingestuft. Vorausgegangen war die Sichtung zahlreicher Studien.

https://echa.europa.eu/-/glyphosate-no-change-proposed-to-hazard-classification

Sie hatte diese Einstufung bereits im Juni 2017 abgegeben:

https://echa.europa.eu/-/glyphosate-not-classified-as-a-carcinogen-by-echa

Diese Mitteilung ist Teil des gesetzlichen Vorganges, der entscheidet, ob die Zulassung des Wirkstoffes im Herbst 2023 verlängert wird.

Gerade im hügeligen Weinviertel sind in den vergangenen Wochen einige Gewitter niedergegangen. 

Dort wo auf die Frühjahrs-Bodenbearbeitung vor dem Anbau von Rüben, Sonnenblumen, Mais usw. verzichtet wurde, blieb die Erde am Acker. Das sehe ich bei meinen eigenen Feldern, als auch bei meinen Berufskollegen.

Wenn durch mehrmaliges Grubbern und Eggen viel Feinerde prodzuiert wird, wird diese dann auch leichter auf die Straße und bis in die Häuser geschwemmt. Das sorgt für Unmut in der Bevölkerung und zahlreiche Einsätze für die Feuwehren.

Dort wo Begrünungen angebaut werden und mit erosionsschützender Mulch- oder Direktsaat angebaut wird, ist Glyphosat ein wichtiges Werkzeug um den Boden am Acker zu halten, weil dort fast nichts oberflächlich abrinnt und Erde mitschwemmt.

Diese Effekte beobachte ich seit einigen Jahren, daher finde ich Glyphosat als notwendiges Instrument für den Ackerbau. Wichtig ist mir ein sorgsamer Umgang: So wenig wie möglich und so viel als notwendig.


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