Sonntag, 26. März 2017

Wirtschaftsfaktor Zucker

In der ORF-Sendung Eco gab es kürzlich einen Bericht über die Zuckerproduktion: http://tvthek.orf.at/profile/Eco/11523082/Eco/13922143/Wirtschaftsfaktor-Zucker/14011464 (Achtung, nur noch wenige Tage online.) 


DANKE an den ORF für diese sehenswerte und realistische Reportage! 
In Österreich werden knapp 50.000 Hektar Zuckerrüben zur österreichischen Zuckerherstellung angebaut, von der Firma Agrana in Tulln und Leopoldsorf/Marchfeld verarbeitet und unter der Marke Wiener Zucker vertrieben.
Auch unsere 15 Hektar hat Vati vor knapp zwei Wochen gesät.
Die über Jahrzehnte gewachsene Quotenregelung kommt heuer erstmals nicht mehr zur Anwendung, jetzt ist auch der Bereich endgültig am Weltmarkt angekommen. Wie sich das auf die Preise auswirkt, kann jetzt niemand sagen, erfahrungsgemäß werden wir mit keiner Steigerung rechnen können. ;-) Hoffentlich bleibt der Rübenbau weiterhin für uns Produzenten attraktiv, wir versorgen euch gerne mit leckerem österreichischem Zucker!
Wir als Konsumenten haben es mit in der Hand, greifen wir doch bitte zu "Wiener Zucker"!


Und wer vor den gesundheitlichen Risken Angst hat sei dieser Artikel gewidmet:
Zucker vorwiegend als Verursacher von Fettleibigkeit darzustellen, ist mehr als einseitig. Fakt ist, dass der Zuckerkonsum über die letzten 20 Jahre um 20 % gesunken ist und dennoch der Anteil an Übergewichtigen steigt. Mittlerweile ist hinlänglich bewiesen, dass die Gewichtszunahme beim gesunden Menschen eine Folge zu hoher Kalorienaufnahme im Vergleich zum Kalorienverbrauch ist. Ob diese Kalorien aus Fett, Eiweiß, Zucker oder anderen Kohlehydraten stammen, ist dabei unmaßgeblich.
Der Eigenverantwortung des mündigen Konsumenten bezüglich seines Lebensstils kommt daher wesentliche Bedeutung auch im Umgang mit Ernährung zu. Was die Energiebilanz belastet, ist die fehlende körperliche Aktivität, und der damit sinkende Kalorienverbrauch im heutigen Lebensstil mit Sitzen im Büro, im Auto und vor dem Fernseher.



Schönen sonnigen Tag wünsche ich!


PS: In den Pfarrgemeinderat hab ichs wieder geschafft! Danke für euer Vertrauen.

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