Mittwoch, 18. September 2013

Schockstarre

Normalerweise würde ich einen Bericht in Wort und Bild liefern über die vergangenen ereignisreichen Tage/Wochen, über verschiedene Weinfeste mit dem entschlackenden Saisongetränk Sturm, den Sorgen und Schwierigkeiten eines Selbstständigen, über die ersten Tage im überbetrieblichen Weinleseeinsatz mit dem Traubenvollernter, die Arbeit bei schönem Wetter am Feld und Hof, dem Polterer in Wien, verschiedene Sitzungen am Abend, einem ungeplanten frühmorgendlichen Ausflug auf ein Festl um drei Freunde heimzubringen (ein kleines Zeichen der Solidarität, weil ich solch Dienst auch schon des Öfteren in Anspruch nahm), dem Betriebsausflug der Kika-Christbaumverkäufer auf den Jauerling/Waldviertel zum sympathischen Christbaumbauern Sepp, der im Dezember wieder unsere Dienste in Anspruch nimmt usw.

Und dann erfährst du vom plötzlichen Tod eines jungen Oberkreuzstetters. 

Wie ein Faustschlag ins Gesicht.

Oft denke ich an die verbrachte Zeit beim Musikverein, wo er die Trommel (häufig mir direkt ins Ohr) schlug.

Und die verbleibende Frage WARUM? kann wohl niemand sicher beantworten.

Mit Gebeten wie diesem wünsche ich allen viel Kraft in dieser schweren Zeit: 


Meine Seele ist betrübt bis an den Tod;
bleibt hier und wacht mit mir.

Mein Vater, wenn es möglich ist,
so gehe dieser Kelch an mir vorüber;
doch nicht wie ich will,
sondern wie du willst!


Matthäus 26,38-39



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen